Meine Extra
Technisch Daten 84cm Spannweite 110g Leergewicht ohne Fahrwerk, RC, Motor Fahrwerk 222g Komplettgewicht ohne Akku 300-340g Abfluggewicht je nach Akku Aufbau im Februar 2002
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Baupläne Animiert wurde ich durch die Extra 300 von Sascha und Patriks ExtraLite vom Team Kausropobia. Dort habe ich mir den angegebenen Bauplan heruntergeladen und als Grundlage für den Rumpf genommen. Meine Extra sollte ein Querruder bekommen, wie es die Buschpiloten für ihre Evelon 1 konstruiert haben. |
Die Fläche und Rumpf Im
Gegensatz zur Extra 300 habe ich die Fläche etwas dünner und mit spitzer
Nasenkante gebaut. Dazu habe ich ein übliches symmetrisches Profil (35mm
dick) genommen und die Rippen zugeschnitten und im Stapel verschliffen.
Auf der Platte habe ich einen Streifen durchsichtiges Paketklebeband
aufgeklebt, da wo später mal die Nasenleiste sein soll. Dann habe ich auf
der gegenüberliegenden Seite, also später die flügelinnere Nasenkante,
ca. 2mm eingeritzt. Dann klappen die Hälften fast von alleine zusammen.
Zur Stabilisierung habe ich in diese Ritze einen 1mm Kohlefaserstab mit
Sekundenkleber (UHU Lösungsmittelfrei) eingeklebt. Das ist aber wohl
nicht unbedingt nötig, macht ihn aber noch etwas Crashfester. Dann die
Rippen auf die eine Hälfte aufkleben usw. |
Bei meiner Extra mit Kastenrumpf, die auch so ähnlich gebaut ist wie die von Sascha, ist mir beim Erstflug (Erstabsturz) der Rumpf an der hinteren Tragflächenkante durch gebrochen. Ich habe es innen und außen verstärkt, denn es scheint bei einigen anderen auch der Schwachpunkt zu sein. Also unbedingt darauf achten, dass der Rumpf am hinteren Tragflächenende stabil genug aufgebaut ist. |
Die Querruder Das Höhenleitwerk ist, wie die Evelon 1, geteilt und durch zwei Servos angesteuert und bildet somit auch das Querruder. Nach den ersten Flügen stellte ich fest, dass die Querruderwirkung viel zu gering war, daher habe ich die Ruderfläche erheblich vergrößert. Die Tragflächenenden habe ich etwas vergrößert und eine leichte V-Form mitgegeben, da die Extra aus der Seitenlage kaum wieder in die normale Fluglage zu bringen war. Außerdem sollte wegen der fehlenden Querruder der Flächeninhalt etwas vergrößert werden. |
Das Fahrwerk Das Fahrwerk ist ziemlich massiv aus 2mm Stahldraht. Die beiden Stäbe sind gleich gebogen und mit der Strebe mit Draht verbunden und verlötet und zusätzlich mit Kohlefaserrovings umwickelt. Der Akku liegt zwischen den Depronstegen genau unter dem Schwerpunkt. Daher ist das Depron da etwas doller ramponiert.
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Als Aufnahme dienen Bautenzug-Röhrchen, die in den Rumpf eingeklebt sind. Das Fahrwerk wiegt 22g und ist schnell abnehmbar, da es einfach nur eingesteckt ist. Am Übergang zwischen Tragfläche und Rumpf sieht man den äußeren Teil der zusätzlichen Verstärkung. |
Flugerfahrung Da ich fast keine Erfahrung mit Flächenmodellen habe und die ersten Flugversuche in einer großen Turnhalle gemacht habe, wurde die Crashtauglichkeit sehr gut unter Beweis gestellt. Ich hatte 10 Akkuladungen, bis auf den Rumpfbruch am Erstflug, so gut wie keine Reparaturen am Modell, obwohl ich nicht sehr gut damit klar kam. Auch mit den großen Ruderflächen ist das Modell sehr schwer zu fliegen. Für einen Anfänger würde ich sagen ist das nichts. Ein erfahrener Pilot wird mit ein paar Optimierungen der Fernsteuerung seinen Spaß haben. Ein stärkerer Motor, als der von mir eingesetzte Speed 280 Race, sollte es auch schon sein. |
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